VIR - Veränderungsimpulse setzen bei rechtsorientierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

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VIR - Veränderungsimpulse setzen bei extremistisch orientierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

VIR ist ein Fortbildungskonzept für Personen, die beruflich oder ehrenamtlich mit extremistisch orientierten Jugendlichen oder jungen Erwachsenen im Kontakt sind. Das Ziel des VIR-Konzepts ist es, in Alltagssituationen Impulse zu setzen, die zur Veränderung motivieren und den Prozess der Veränderung unterstützen.

In praktischen Übungen und Beratungssequenzen werden Strategien entwickelt und erprobt, wie auch Zielgruppen, die Anforderungen skeptisch gegenüberstehen und bei denen intensive Beratungsprozesse zunächst aussichtslos sind, erreicht werden können.

VIR setzt auf Kurzintervention – „Tür und Angel“-Gespräche – bzw. Kurzberatungen im Spektrum von 10 bis 30 Minuten. Die Methoden des VIR-Konzepts sollen helfen, sich radikalisierende oder extremistische Jugendliche und junge Erwachsene bedarfsgerecht zu einer Veränderung zu ermutigen.

VIR bietet Handwerkszeug für die soziale Beratung und Prozessbegleitung bei schwieriger Klientel – es ersetzt keine Therapie. Zentrale Bausteine des VIR-Konzepts sind:

  • Übungen zur motivierenden Gesprächsführung
  • ein Stadienmodell, das Veränderungsphasen realitätsnah widerspiegelt (TTM-Modell)
  • das notwendige Grundlagenwissen zu Extremismus mit einem Schwerpunkt im Themenfeld Rechtsextremismus (Vorurteile und Diskriminierungsprozesse, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, rechtliche Grundlagen, „Erlebniswelt Extremismus“, Ein- und Ausstiegsprozesse)

Angesprochen sind beispielsweise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

  • der Schulsozialarbeit,
  • aus Einrichtungen und Angeboten der Jugendhilfe,
  • in Sportvereinen,
  • in Justizvollzugsanstalten sowie
  • Lehrerinnen und Lehrer

Weiterführende Informationen zum Konzept unserer VIR-Trainings finden Sie unter www.vir.nrw.de.